In der vergangenen Woche haben Jan Haeselich und ich mit mehreren Hunden ein Shooting auf der Niendorfer Seebrücke veranstaltet. Schnell hat sich ganze Thema als eine Art Public Shooting herausgestellt, sind doch Herbstferien, viele Gäste im Ort und dann war das Wetter auch nahezu perfekt. Mit einem Wort: Insbesondere für die Hunde war die Herausforderung gross: Viele Menschen recht nah, fremde Hunde, knisternde Kuchentüten, also jede Menge Ablenkung, dazu kam noch der Einsatz von Studioequipment.
Am äußersten Ende der Seebrücke bezogen wir also Quartier, mehrere Hunde, ein Buggy, Fotorucksäcke, Taschen, Hunde, dass allein war schon eine Attraktion. Die Chihuahuas hatten eine Mitfahrgelegenheit im Buggy.
Nach dem Aufbau begannen wir zu fotografieren. Die Zuschauer haben sind wirklich sehr nett verhalten und Abstand gewahrt. Unserer Helferin Irene wurden viele, viele Fragen gestellt.
Ich persönlich mag es ja, gefragt zu werden, zeugt dass doch vom Interesse an der Arbeit. Doch, ich beantworte niemals Fragen, wenn ich einen Hund vor der Kamera habe. Das mag dem einen oder anderen unhöflich erscheinen, vielleicht ist es auch so, doch eins ist sicher, ich als Fotografin verlange vom Hund vor der Kamera die ungeteilte Aufmerksamkeit, das gleiche kann der Hund und sein Herrchen/Frauchen auch verlangen. Auch bitte ich immer darum, den Hund während des Shootings nicht anzusprechen. Sollten Korrekturen notwendig sein, gebe ich ein entstsprechendes Signal .
Es ist nicht zu unterschätzen, welche Leistung vor der Kamera an einer solchen Location abverlangt wird. Fühlen sich viele Menschen unwohl, beobachtet zu werden, ist das bei Hunden auch nicht anders.
Deshalb, nicht böse sein, wenn ich nicht gleich antworte, ich bin beschäftigt. Sobald das Shooting beendet ist, eine kurze Pause entsteht, beantworte ich gerne die Fragen.