Der norddeutsche Januar zeichnet sich ja eher durch Nebel und Regen als durch Pulverschnee und Sonnenschein aus, oder um es so zu sagen: Tage mit schönem Licht sind eindeutig in der Minderzahl.
Was habe ich aus dem Monat gemacht? Ich habe mich wieder verstärkt der Schwarz/Weiss Fotografie gewidmet. Ein Objektiv (35 mm); eine Kamera (Canon R 5). Mit dem Verzicht auf weiteres Equipment komme ich auch nicht in die Versuchung, andere Motive in Augenschein zu nehmen, als das, was ich mir zuvor überlegt habe, ich sorge selbst dafür, konsequent zu sein.
So habe ich mit den ersten Motiven am Strand begonnen, alles Hochformate in Highkey (ein technisch-gestalterischer Stil in der modernen Fotografie, bei dem helle Farbtöne, weiches Licht und niedrige Kontraste vorherrschen) und minimalistisch. Ich plane, eine weitere Galerie in meinem Shop anzubieten, diesmal auch für kleine Formate, es bleibt spannend.
Auch gab es an einigen Tagen die Gelegenheit, mit meinen alten, manuellen Objektiven zu fotografieren. Mein derzeitiges Lieblingsobjektiv dazu ist ein Olympus 135 mm aus dem Jahr 1972.
Erfreulicherweise hat es dann doch einige Tagen gegeben, die mit klaren Sonnennaufgängen aufwarteten, so dass ich, weil gerade alles gepasst hat, noch zwei Motive für die Galerie „The Wood“ einfangen konnte. Für die abstrakten Waldmotive brauche ich immer viel direktes Licht, im Idealfall tiefstehende Sonne. 16 Motive, in verschiedenen Formaten und Materialien sind in der Galerie nunmehr zu finden.