In meiner Kindheit hatte einen halben Zoo, wie mein Vater zu sagen pflegte. Geblieben sind die Hunde. Schon für meinen Großvater waren immer gleich mehrere Hunde Wegbegleiter, waren Gefährten. Mein Vater hielt es ebenso und das Faible für die Fotografie habe ich eindeutig von meiner Mutter geerbt – sozusagen Familientradition.

Als ich vor vielen Jahren nach Ostholstein zurückkam, der Hauptstadt den Rücken zuwandte, entdecke ich für mich und meinen ersten Bordercollie den Hundesport, genauer gesagt Obedience. Die Zusammenarbeit mit dem Hund, die Verständigung über Körpersprache, das Lernen des gegenseitigen Verstehens, das fasziniert mich auch heute immer wieder aufs Neue, ganz besonders, wenn ich einen Hund vor der Kamera habe, den ich bis dahin noch nicht kannte, denn die wahre Herausforderung liegt für mich nicht in der Beherrschung der Kameratechnik, sondern im Gefühl für das Wesen des Motivs, für seine Handlungen, für seine Ansprüche an mich.

Neben der Faszination, mit einem Hund vor der Kamera zu arbeiten, ihn zu verstehen, dafür zu sorgen, dass er im Shooting sich wohlfühlt, trotz der wechselnden Anforderungen, verstehe ich meine Arbeit immer auch als eine Arbeit mit dem Menschen.

Ich liebe es, mit Menschen vor der Kamera zu arbeiten, ihnen das Geefühl zu geben, in guten Händen zu sein, dafür zu sorgen, dass sie sich ganz natürlich bewegen, sich nicht unter Duck gesetzt fühlen, sich selbst nicht unter Druck setzen. Meine Art der Fotografie soll Erinnerungen schaffen, Erinnerungen an eine gute Zeit, Urlaub, Meer, Weite, Ruhe, ganz nach Jahreszeit.

Und, weil ich oft gefragt werde, hier ein Paar Worte zum Equipment, mit dem ich arbeite:

Seit zwei Jahren bin ich auf spiegellose Kameras umgestiegen, habe die Ära der Spiegelreflexkameras hinter mir gelassen. Heute fotografiere ich mit 2 Canon R 6, dem RF 70-200 2.8, dem RF 24-70 2.8, dem RF 100 2.8., dem EF 100-400 IS II, dem RF 16 mm, dem RF 35 mm, dem EF 50 mm 1.8, dem EF 85 1.8 ( alles Canon-Objektive), sowie, für mich privat, mit diversen alten, manuellen Objektiven.

Für das Alltägliche, für Reportagen, Reisen habe ich mir eine Canon R 10 gekauft mit einem Zoomobjektive 18-150 mm. Eine tolle kleine Kamera, passt in die Handtasche, die ich auch jedem Einsteiger in die Fotografie empfehlen kann.

Dazu kommen natürlich LED Lichter, Blitze etc., die ich gerne auch outdoor einsetze.