Vorbereitung für das Hundeshooting – Tipps und Tricks

Wie stelle ich meinen Hund auf ein Fotoshooting ein? Warum muss ich meinen Hund auf ein Fotoshooting überhaupt einstellen?

Dazu gibt es aus meiner Sicht diverse Punkte zu beachten.

1. Für den Hund ist es enorm wichtig, dass ihm die Umgebung vertraut ist, das er sich sicher fühlt. Je vertrauter die Umgebung, umso leichter fällt es ihm, sich auf seinen Besitzer zu konzentrieren. Denn eines ist sicher, Fotoshootings verlangen vom Hund eine enorme Konzentrationsleistung. Mit mal eben ein wenig sitzen oder auf die Kamera zulaufen, ist es bei weitem nicht getan.

Gerade bei den Strandshootings gilt es zu beachten, dass für viele Hunde diese Umgebung nicht alltäglich ist, sie oft aufgeregt sind und wenn dann noch andere Hunde zu sehen sind, sieht man den Hund oft nur von hinten.

2. Es ist natürlich immer Geschmackssache: Will ich den Hund ohne Halsband und Geschirr auf dem Foto haben? Gefällt mir ein schönes Halsband? Dieses Überlegungen sollte man im vornherein anstellen, um zu vermeiden, dass während des Shootings hektisch an- und ausgezogen wird. Eine aufwendige  Retusche im Nachherein von Halsband und Geschirr nehme ich nur vor, wenn es möglich ist, und dann mit Aufpreis.

3. Ist der Hund ableinbar? Wenn nicht, ist es schwierig bis unmöglich, Actionbilder zu bekommen. Das Risiko einer Schleppleine, wenn der Hund rennt, ist für alle Beteiligten am Set doch recht gross.

Was empfehle ich?

Um den Hund auf das Shooting einzustellen, empfehle ich, mindestens 15 Minuten vor Shooting-Beginn an der Location zu sein, den Hund sich umsehen lassen, zur Ruhe kommen lassen. Und das immer mit respektvollem Abstand zu dem Hund, der vielleicht vorher im Shooting ist. Dass der Hund vorher Gelegenheit hatte, sich zu lösen, versteht sich von selbst.

Da ein sicheres Sitz und/oder ein sicheres Platz, auch im Abstand von ein paar Metern zum Hundehalter dem Shooting ausgesprochen förderlich ist, kann man das ruhig ein paarmal vor dem Shooting einfordern, der Hund konzentriert sich dann mehr auf seinen Halter und merkt, dass es hier um Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Halter geht, sprich er stellt sich auf die Situation ein.

Zum Shooting erscheint der Hund dann so „angezogen“, wie er vor die Kamera soll. Ich selber nutze zumeist, da ich die Hunde lieber „nackig“ fotografiere, eine Retriever-/Moxonleine, die ich schnell über den Hundekopf ziehen kann, die ich erst abnehme, wenns dann losgeht.

Nach jeder Einstellung darf der Hund natürlich seine bevorzugte Belohnung erhalten, es empfiehlt sich, viele Leckerlies dabei zu haben, mehr als man denkt zu brauchen, denn  am Ende braucht man doch viel mehr, denn eins ist sicher, vor der Kamera zu posieren, ist auch nur ein Trick, und der soll doch anständig belohnt werden.

 

 

Veröffentlicht in Uncategorized.