Die Macht der Bilder

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – ich denke, das ist oft so, zumindest dann, wenn das Bild eine Aussage hat, eine Botschaft, die ankommt. Mit einem Bild kann man das, was ein Video nicht kann, den einzigen, nicht wiederholbaren Augenblick für das menschliche Auge sichtbar, für den Geist erfassbar machen.

Mir passiert es regelmässig, dass ich bei der ersten Durchsicht der Bilder aus den Shootings Bilder bzw. Details auf den Bildern sehe, die ich beim Shooting nicht wahrgenommen habe und die mich überraschen. Doch genau in dieser Fähigkeit der Bilder liegt ja oft auch die Manipulation, die ein Bild ausüben kann. Das Bild ist immer ein Ausschnitt, aus dem Vorher und Nachher, aus der Szenerie, aus der Stimmung.  Die Wahl des Ausschnittes bestimmt darüber, ob in der Szenerie etwas zu sehen war, dass die Aussage des Bildes unterstützt oder sogar ins Gegenteil verkehrt. Genauso bestimmt die Wahl der Perspektive die Aussage, und letzlich auch die Wahl des Fotoequipments. Es gibt Ikonen der Fotografie, die genauso dies thematisieren.

Bin ich mir also bewusst, dass ich durch meine Art der Fotografie manipulativ bin, so muss ich noch einen Schritt weitergehen und dann sind wir auch schon bei der Hundefotografie und, wie soll es anders sein, bei den sozialen Medien.

Wie hoch ist der Anteil in der Darstellung der Hunde in seiner Wirkung auf, sagen wir mal, Imagebildung?  Ich finde das eine sehr interessante Frage, gerade vor dem Hintergrund der Tasache, dass es zu immer mehr Problemfällen in der Hundehalterwelt kommt (Volle Tierheime, unüberlegte Anschaffung, Auswahl des falschen Hundes, Mitleid, Selbstbestätigung et etc.).

Mit welchen Bildern im Kopf werden Hunde angeschafft?

Mein Hund soll ein Familienmitglied sein. Ja, sind meine auch. Nein, sie können nicht die Anforderungen, die an menschliche Familienmitglieder und Freunde gestellt werden, erfüllen. Und ja, das sollten sie auch nicht müssen. Sie haben ein Recht darauf, dass ihre Bedürfnisse befriedigt werden. Sie brauchen nichts, was sie dem Menschen annähert oder ihm gleichstellt in den Augen vieler.

Die Welt der sozialen Medien ist voller verkleideter Hunde, voller Hunde in den unmöglichsten Situationen. Diese Bilderflut ist manipulativ und vermittelt Bilder, die einfach nicht existieren in der Wirklichkeit, zumindest nicht so, wie die Botschaft der Bilder dies aussenden.

Warum werden Hunde Fellnasen genannt? Ich finde das abwertend, wo es doch zumeist verniedlichend gemeint ist, so meine Vermutung.

Hunde sind oft Statussymbole und werden als solche in Bildern präsentiert. Das vermittelt ein völlig falsches Bild der Realität, entweder dem Hund oder den Menschen kann man oft so nicht gerecht werden.

Hunde, die eine schlechte Vergangenheit hatten, brauchen nur ganz viel Liebe, und schon wird alles gut. Und nein, wird es oft nicht.

Mit Bildern lässt sich eine, ich nenne es mal alternative Wahrheit, erzeugen. Das war schon immer so, doch die sozialen Medien schaffen daraus eben eine alternative Welt, die es oft so gar nicht gibt.

Ein Beispiel, was sehr oft in der Hundefotografie zu sehen ist. Ein Hund “umarmt” einen anderen, oft mit entsprechendem Begleittext nach dem Motto “die haben sich so lieb”. Letzteres will ich nicht abstreiten, doch das hundliche Verhaltensrepertoire beinhaltet solch ein Behaviour nicht, es ist ein einfacher Trick. Doch was vermittelt dieses Bild, wenn auch unbeabsichtigt: Hunde sind uns Menschen so ähnlich, die umarmen sich, und wenn das dann ein kleines Kind mit einem Hund macht, der das absolut nicht schön findet, dann nennt man das im schlimmsten Fall Beissvorfall.

Ach ja, und wenn ein Hund so süss in meine Kamera schaut, ist das manchmal Interesse an mir, aber oft eben auch das Leckerlie in der Hund des Hundebesitzers, der hinter mir steht, oder die knisternde Tüte. Und wenn ich Hunde fotografiere, die mit hohem Tempo in Richtung Kamera rennen, ist es oft der perfekt sitzende Abruf des Hundebesitzers, der hinter mir steht. Also, auch das ist oft nur ein Trick, wenn auch dem ganz normalen Alltag zwischen Mensch und Hund geschuldet.

Und das ist, was ich abbilden möchte: Eine Erinnerung an einen besonderen Abend, ein Erlebnis für die Hundebesitzer, Spass für den Hund, denn ein Hund ist ein Hund, ein Mensch ein Mensch und beide zusammen können das absolute Dreamteam sein.

 

 

 

 

 

 

Der Herbst kommt………

Der Sommer geht zu Ende, der Herbst kommt. Auch wenn wir gerade noch schöne, warme Tage erleben, sind die ersten Boten des Herbstes nicht zu übersehen.

Hier mal ein paar “best of” des Sommers:

Ich blicke auf eine spannende Sommersaison zurück, sehr, sehr viele Strandshootings in Kellenhusen und in Grömitz. Wobei, um der Wahrheit Genüge zu tun, Grömitz den besten Hundetrand  an der Lübecker Bucht hat. In Kellenhusen sind, gerade in der Hauptsaison, die Möglichkeiten doch sehr eingeschränkt. Ich, als sehr auf Sicherheit bedacht, möchte keine temporeichen Shootings durchführen, wenn zuviele Menschen in der Nähe sind. So ist die Entscheidung gefallen, jetzt ab Herbst  in Kellenhusen keine Shootings mehr anzubieten, sondern das Angebot auf Grömitz zu konzentrieren.

Neu im Herbst sind Strandshootings in Travemünde, dass ab 01.10. für die Hunde mit einem sehr schönen grossen, breiten Strand aufwarten kann.

Ab Ende September finden die Shootings am Vormittag statt, in diesen Stunden ist es deutlich ruhiger an den Stränden, so dass auch Hunde, die leicht ablenkbar sind, sich auf das Shootings konzentrieren können – jeden Dienstag in Grömitz und jeden Donnerstag in Travemünde, ggfs werde ich noch ein Angebot für Scharbeutz online stellen.

Und es gibt noch mehr Neuigkeiten: Neben den Workshops zum Thema Hundefotografie mit dem Handy gibt es jeden Freitag vormittag einen Workshop zu Thema Handyfotografie, und das ganz ohne Hund. Licht, Perspektive, Bildkompositon, Linienführung sind die Themen. Wer mit seinem Handy das Staduíum des Knipsens verlassen möchte, ist hier ganz richtig.

 

 

 

Freie Fotoshootings im Sommer 2023

Es ist fast Ende Juli, Hochsaison an der Lübecker Bucht. Ja, ich weiss, ich hatte hier auf diesem Blog im Frühjahr das Ende der Strandsaison verkündet. Doch irgendwie hat sich manches anders ergeben. In Grömitz und Kellenhusen sind die Hundestrände so gross und bieten soviel Platz, dass Shootings in den Abendstunden absolut gut machbar sind. Natürlich kommt es immer wieder zu Belästigungen durch andere Hunde und ab und zu auch durch andere Menschen, doch damit muss man einfach leben.

Ich hatte die Idee, die ich bis heute vertrete, gerade für Leute, die keinerlei Erfahrung mit Fotoshootings haben, die sich nicht sicher sind, ob ihr Hund leisten kann, was minimal notwendig vor der Kamera ist, ein Format zu bieten, das die Möglichkeit des Ausprobierens gibt, ohne gleich ein teures Shooting zahlen zu müssen.

Und ja, ich bin davon ausgegangen, dass, wenn die Bilder gefallen, auch Interesse am Kauf selbiger besteht, für mich gäbe ja sonst ein Fotoshooting gar keinen Sinn.

Wie lautet meine Zwischenbilanz: In der Vorsaison hat das alles wunderbar geklappt, und ja, auch da gab es Shootings, wo ich nie wieder von der Leute gehört habe. Nicht schön, aber so ist das Leben. Jetzt, in der Hauptsaison, habe ich weiterhin viel Interesse an den Shootings, die Leute kommen auch wie verabredet, aber es mehrt sich das Verhalten, dass ich nichts mehr höre. Die Gründe, warum das in der Hochsaison so ist, kenne ich selbstredend nicht.

Dazu sage ich: Wenn die Bilder nicht gefallen, okay, kann passieren. Sich gar nicht zu melden, empfinde ich als einen groben Mangel an Wertschätzung, weil ich als diejenige, die die Leistung erbracht hat, großen Wert auf Feedback lege, legen muss. Das man hier meine Zeit und mein Know How in Anspruch genommen hat, um sich bespassen zu lassen, will ich mal gar nicht unterstellen, aber so recht will mir kein Grund einfallen, warum man noch nicht mal die Höflichkeit eines Feedback walten lässt.

Und dann gibt es die anderen: Unsicher, ob das Shooting klappen könnte, ist die Freude riesig, wenn alles toll läuft und der Kunde dann mit den Bildern, die er sich nicht erhofft hat, nach Hause fährt. Und das ist meine Motivation.

Letztlich habe ich mich entschieden, dieses Format zu Ende August auslaufen zu lassen. Nachdem die Entwicklung so verläuft, erscheint es mir notwendig, so zu handeln.

Derzeit plane ich für den Herbst. Sobald die ersten Planungen fertig sind, stelle ich diese vor. Aber, es wird nur noch buchbare, kostenpflichtige Shootings, Aktionen und Events geben.

7 fridays

Es ist drei Wochen her. An einem Freitag bekam ich eine Email, so nett formuliert und genau meine Intention treffend, so dass ich mich veranlasst sah, zeitnah zurückzurufen. Ich war gerade dabei, mir zu überlegen, wie ich meine Zusammenarbeit mit dem Tourismus weiter ausbaue – in Kellenhusen und Grömitz läuft die Zusammenarbeit ja bereits –  als ich durch besagte EMail auf die neue Plattform 7 fridays aufmerksam wurde. Die folgenden Gespräche, die Zielsetzung, der Hintergrund, das Team waren und sind sehr überzeugend. Gemeinsam haben wir für die Sommersaison ein Programm ausgearbeitet, dass den Gästen der DSR Gruppe, AROSA und AjA und auch jedem anderen in Grömitz und Travemünde zur Verfügung steht.

Für mich bedeutet es, dass ich ab sofort auch in Travemünde aktiv sein kann. Jeden Montag, später Nachmittag, gibt es das bewährte Format 30 min Strandshooting. Dort kann ich leider nicht die beliebten Wassershootings durchführen, da der Hundestrand auf dem Priwall nicht allzuweit von der Fahrrinne entfernt ist. Wer mich kennt, weiss, dass ich immer dafür bin, jedes Risioko von vornherein auszuschliessen. Aber, der Strand ist gross und bietet viele Möglichkeiten.

Doch nicht jeder Hund und jeder Hundebesitzer kann und will sich mit Engagement dem Strandshooting widmen, so dass ich für diejenigen, die es etwas ruhiger angehen lassen wollen, die vielleicht alte Hunde oder Hunde, die nicht ableinbar sind, die andere Gründe haben, so ein Shooting nicht machen zu wollen, ein Alternativprogramm entwickelt habe: Portraitshooting in Travemünde in maritimem Ambiente – eine Erinnerung an unbeschwerte Ferientage.

Ebenfalls  in Travemünde findet Dienstags vormittags ein kleiner Foto-Workshop statt. Max 6 Teilnehmer lernen, ihren eigenen Hund mit ihrem Handy in Szene zu setzen, auf Motiv, Perspektive und Hintergrund zu achten.

Und weils so schön ist in Grömitz, wirds bis Ende August Freitags Abend ein Special geben: Ab ins Wasser. Ein Wassershooting für Hunde, die Wasser lieben, darin toben und rennen, gut abrufbar sind.

Die Veranstaltungen in Travemünde, die Portraitshootings in Travemünde und Grömitz und der Handyworksshop sind auf 7 fridays buchbar.

Zwei neue Galerien

Der Sommer ist da, morgen fangen die Schulferien im größten Bundesland Nordrhein-Westfalen an. Das beständig gute Wetter hat uns ein schönes, wenn auch, das muss auch gesagt werden, viel zu trockenes Frühjahr beschert. Ich habe viele Hunde am Strand fotografiert, Besitzer, Hunde und ich sind durchs Wasser getobt und hatten einfach viel Spass. Die Strandshootings finden aktuell in Kellenhusen und Grömitz statt. Das hat Gründe: Alle wollen Fotoshootings am Strand – andere Locations findet man ja auch überall –  und in Kellenhusen und Grömitz sind die Hundestrände so groß, dass die Shootings weitestgehend störungsfrei stattfinden und das Wasser ist auch recht flach. Die Hundestrände Scharbeutz/Timmendorfer Strand/Niendorf bieten diese Möglichkeiten nicht, zu klein, zu voll.

Immer häufiger habe ich die Nachfrage nach Fotos der Familie mit dem Hund oder den Hunden. Darüber freue ich mich sehr, fotografiere ich doch ebenso gerne Menschen. Ich habe dazu eine neue Galerie online gestellt. Die Galerie ist noch sehr klein, aber sie wächst. Zu Bedenken ist dabei, dass für die Veröffentlichung der Fotos eine explizite Genehmigung der Models gesetzlich vorgeschrieben ist. So kann es sein, dass ich im Nachgang  zu den Shootings um eben diese Genehmigung bitten werde.

Eine zweite Gelerie ist ebenfalls neu. Ich habe ja ein Faible für abstrakte Fotografie und auch für Streetfotografie. manchmal mixe ich auch beides zusammen, einfach, weils Spass macht. ich habe in der neuen Galerie einfach mal ein paar Bilder eingestellt, die mir gefallen, die teils einfach so, aus Spass an der Freude entstehen, ohne großen Aufwand.

Agility Turniere fotografieren

In dieser Saison habe ich bisher zwei je zweitägige Agility – Turniere fotografiert. Diese Art der Fotografie ist sozusagen das Gegegenteil eines geplanten Shootings. Man kennt den Platz, weiss, wie die Sonne herumwandert, und den Plan, wann welche Klasse und Grösse startet. Und mehr auch nicht.

Das Reglement sieht vor, dass der Parcour, die Linienführung, vorher nicht bekannt ist, die Teilnehmer haben nur kurz Zeit, den Parcour abzugehen. Also habe ich genauso viel oder wenig Zeit, mir Gedanken zu machen, wie ich fotografieren möchte und auch kann. Der Parcour und die Grösse des Platzes haben massgeblichen Einfluss auf die Wahl der Brennweite, sprich des Objektives. Hier sind einfach auch natürliche Grenzen gesetzt, da eine Arbeit mit einem Stativ nicht möglich ist, das Fotografieren FreiHand ist schon sehr anstrengend .

Und dann gibt es ja noch die wunderbare Eigenschaft der spiegellosen Canon-Kameras, dem Tieraugenfokus. Den nutze ich üblicherweise sehr viel, da er, gerade bei Hunden, die nicht routiniert posen oder bei Actionbildern eine grosse Hilfe ist, keine Frage. Doch wie das so ist, jede Technik hat auch ihre Grenze. Beim Agility stehen Hindernisse dort, wo man den Hund im Fokus hat, der Sportler läuft anders, als man dachte, er würde laufen etc.etc. , ich denke mir öfter mal, so ein Sportfotograf im Stadion hats echt leichter, der weiss, wo die Athleten laufen und springen. Und, wie lautet das Fazit: Der Herausforderung muss man sich stellen oder es sein lassen.

Ich habe mich für den ersten Weg entschieden und freue mich auf die nächsten Turniere in dieser Saison.

Ende der Wintersaison 2022/23

Nun ist sie vorbei, die Zeit der unbegrenzten Möglichkeiten am Ostseestrand, zumindest bis zum Herbst.

Ab 01.04. sind nur noch die Hundestrände für die Hunde offen. Hinter mir liegt eine durchaus durchwachsene Saison. Zumeist war das Wetter immer irgendwie von sehr schlecht bis durchwachsen, im März allerdings auch mit einigen Shootings, die phantastisches Licht boten. Vom 6 Monate alten Hund bis zum Senior war jede Alterklasse vertreten, von klein bis gross. Wer mich kennt, weiss ja, dass ich alle Hunde mag, egal welche Rasse, welcher Mischling, welcher Herkunft. Ich mach da keine Unterschiede. Was allerdings schon einen Unterschied macht, ist, was die Hunde können. Es ist von enormem Vorteil, dass die Hunde ein sicheres Sitz und ein sicheres Platz können. Zum einen sind sie dann auch besser bei der Sache, sprich, sie wissen, dass sie gemeint sind, zum anderen, fast noch wichtiger, es gibt mir die benötigte Zeit, die Kamera entsprechend einzustellen, sprich zu fokussieren.

Bei fast jedem Hund hatte ich nach ein paar Mintuten das Gefühl, dass bei ihm der Groschen gefallen war, nach dem Motto: Ach so, sag doch gleich, was Du willst! Für mich immer wieder ein wunderbarer Momment, denn ab dem Moment läufts meist wirklich gut.

Ich habe am Strand von Scharbeutz und am Strand von Grömitz fotografiert. Für die Wintersaison gab es ein Angebot mit ca. 30 min Shootingzeit und 3 Bildern inklusive. Zu der Shootingszeit: Erfahrungsgemäß haben Hunde, eigentlich genau wie wir, eine begrenzte Zeit der Konzentrationsfähigkeit und der Aufnahmebereitschaft, meiner Erfahrung nach liegt die bei ca 30 min. Danach lässt die Konzentration merklich nach, der Hund braucht eine Pause. Immer wieder habe ich Rückmeldungen bekommen, dass die Hund nach dem Shooting, salopp gesagt, platt sind. Und das liegt nicht daran, dass sie viel gerannt sind, sondern an der geistigen Anstrengung, alles richtig zu machen – wer kennt nicht das Gefühl?

Zu Beginn des Shootings frage ich immer, was denn gewünscht sein – die meisten wünschen sich ActionBilder, was mich immer freut, da ich diese bekanntermassen sehr gerne mache, zeigen sie doch den Hund, wie er ist, voller Kraft und Leben. Ich hatte ältere Hund vor der Kamera, 13/14 Jahre alt. Im Shooting habe ich die Besitzer motiviert, den Hund zu motivieren – seht selbst:

Ach ja, und Wasserbilder waren auch gefragt – so ein erfrischendes Bad in der winterkalten Ostsee schreckt viele Hunde tatsächlich nicht ab.

Es waren tolle Momente dabei, ich habe gefühlt kiloweise Seesand mit nach Hause genommmen, war nass bis auf die Knochen, mein Equipment ist heil geblieben, habe tolle Menschen und echt tolle Hunde kennengelernt, und eins ist sicher, im Herbst/Winter 2023/24 werde ich es wieder tun.

 

 

 

In vier Wochen ist die Saison der Strandshootings vorbei!

 

 

Okay, das Wetter hier in Ostholstein war sicher nicht der Freund meiner Fotografie in den letzten 2,5 Monaten. Doch es, ist wie immer, die Hoffnung auf Besserung bleibt, und der Blick auf einschlägige Wetterapps nährt diese Hoffnung doch ganz erheblich.

Für die letzten Wochen, sprich den März habe ich mich entschieden, das Konzept der Shootings komplett umzustellen. Es wird eine Serie Freier Shootings geben, diese sind nicht buchbar, sondern jeder kommt, der Lust und Zeit hat. Der Schwerpunkt liegt auf Actionshootings, und ja, diese sind auch für ältere Hunde geeignet. Die Shootings sind kostenfrei, Wartezeiten sind möglich. Es empfiehlt sich, nicht erst 30 min vor Schluss zu kommen.

Bilder können bei Gefallen in einer Onlinegalerie (den Zugang erhält jeder Teilnehmer vor Ort) erworben werden. Für Euro 40,– ist ein hochauflösender Download plus ein Ausdruck in 20 x 30 cm Größe (wird direkt nach Hausse geliefert, geringe Versandkosten sind zu berücksichtigen) erhältlich.

Termine werden bekanntgegeben, sobald die Wetterlage überschaubar ist, d.h. 7-10 Tage vorher. Die Termine erscheinen in den Veranstaltungskalendern von Grömitz und Scharbeutz bzw. Lübecker Bucht, hier auf der Website. Auf instagram (martina_lakomy)  und facebook (Martina Lakomy) gebe ich die Termine auch bekannt.

Mehr Informationen und aktuell verfügbare Termine hier.

Und für die Zeit ab 01.04. gibts natürlich auch Interessantes für Hund, Frauchen, Herrchen, und die ganze Familie – etwas zum Lernen, etwas zum Erleben, etwas zum Erinnern an einen schönen Urlaub.

 

 

08.02.2023 Freies Fotoshooting

Endlich scheint mal wieder die Sonne. Für alle, die kurzfristig Zeit und Lust haben, ein paar schöne Fotos ihres Hundes am Ostseestrand zu bekommen: Ab 14.00 fotografiere ich in Scharbeutz. Das Shooting ist kostenfrei und Bilder können erworben werden. Mehr hier.

Vorbereitung für das Hundeshooting – Tipps und Tricks

Wie stelle ich meinen Hund auf ein Fotoshooting ein? Warum muss ich meinen Hund auf ein Fotoshooting überhaupt einstellen?

Dazu gibt es aus meiner Sicht diverse Punkte zu beachten.

1. Für den Hund ist es enorm wichtig, dass ihm die Umgebung vertraut ist, das er sich sicher fühlt. Je vertrauter die Umgebung, umso leichter fällt es ihm, sich auf seinen Besitzer zu konzentrieren. Denn eines ist sicher, Fotoshootings verlangen vom Hund eine enorme Konzentrationsleistung. Mit mal eben ein wenig sitzen oder auf die Kamera zulaufen, ist es bei weitem nicht getan.

Gerade bei den Strandshootings gilt es zu beachten, dass für viele Hunde diese Umgebung nicht alltäglich ist, sie oft aufgeregt sind und wenn dann noch andere Hunde zu sehen sind, sieht man den Hund oft nur von hinten.

2. Es ist natürlich immer Geschmackssache: Will ich den Hund ohne Halsband und Geschirr auf dem Foto haben? Gefällt mir ein schönes Halsband? Dieses Überlegungen sollte man im vornherein anstellen, um zu vermeiden, dass während des Shootings hektisch an- und ausgezogen wird. Eine aufwendige  Retusche im Nachherein von Halsband und Geschirr nehme ich nur vor, wenn es möglich ist, und dann mit Aufpreis.

3. Ist der Hund ableinbar? Wenn nicht, ist es schwierig bis unmöglich, Actionbilder zu bekommen. Das Risiko einer Schleppleine, wenn der Hund rennt, ist für alle Beteiligten am Set doch recht gross.

Was empfehle ich?

Um den Hund auf das Shooting einzustellen, empfehle ich, mindestens 15 Minuten vor Shooting-Beginn an der Location zu sein, den Hund sich umsehen lassen, zur Ruhe kommen lassen. Und das immer mit respektvollem Abstand zu dem Hund, der vielleicht vorher im Shooting ist. Dass der Hund vorher Gelegenheit hatte, sich zu lösen, versteht sich von selbst.

Da ein sicheres Sitz und/oder ein sicheres Platz, auch im Abstand von ein paar Metern zum Hundehalter dem Shooting ausgesprochen förderlich ist, kann man das ruhig ein paarmal vor dem Shooting einfordern, der Hund konzentriert sich dann mehr auf seinen Halter und merkt, dass es hier um Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Halter geht, sprich er stellt sich auf die Situation ein.

Zum Shooting erscheint der Hund dann so “angezogen”, wie er vor die Kamera soll. Ich selber nutze zumeist, da ich die Hunde lieber “nackig” fotografiere, eine Retriever-/Moxonleine, die ich schnell über den Hundekopf ziehen kann, die ich erst abnehme, wenns dann losgeht.

Nach jeder Einstellung darf der Hund natürlich seine bevorzugte Belohnung erhalten, es empfiehlt sich, viele Leckerlies dabei zu haben, mehr als man denkt zu brauchen, denn  am Ende braucht man doch viel mehr, denn eins ist sicher, vor der Kamera zu posieren, ist auch nur ein Trick, und der soll doch anständig belohnt werden.